Der Faktor Humankapital in der Volkswirtschaft: berufliche Spezialisierung und technologische Leistungsfähigkeit
In: ZEW-Wirtschaftsanalysen 35
enth.
1305 Ergebnisse
Sortierung:
In: ZEW-Wirtschaftsanalysen 35
enth.
In den vergangenen 40 Jahren hat die Debatte über die Umweltverschmutzung stark an Bedeutung gewonnen. Heutzutage wird intensiv über mögliche Lösungsansätze bezüglich der gegenwärtigen Umweltproblematik diskutiert. Neben verschiedenen Lösungsansätzen sind Umweltinnovationen eine erfolgsversprechende Möglichkeit. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Markt eine wünschenswerte Innovationsrate selbstständig generiert oder staatliche Maßnahmen zur Förderung von Umweltinnovationen dafür notwendig sind. Die Arbeit untersucht diese Fragestellung und andere entscheidende Aspekte der Thematik. Dafür werden die Theorien von Adam Smith, Friedrich List und Joseph A. Schumpeter auf mögliche Empfehlungen untersucht. Zentraler Bestandteil der theoriegeschichtlichen Analyse sind die Aufgaben des Staates und die Entstehung des technologischen Fortschritts. Durch einzelne Argumente innerhalb Smiths Theorie wird die Notwendigkeit von staatlichen Maßnahmen legitimiert, weshalb daraufhin verschiedene Instrumente vorgestellt werden, mit denen der Staat die Entwicklung und Adaption von Umweltinnovationen fördern kann. Im darauf folgenden Kapitel wird die Theorie von List untersucht. Dieser sieht staatliche Maßnahmen als notwendig an, damit sich die produktiven Kräfte und der Manufaktursektor entwickeln können und somit eine Nation und deren Industrie im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Darauf aufbauend wird die Entstehung eines ökologischen Leadmarktes thematisiert und der Zusammenhang der Diffusion von Umweltpolitikinstrumenten und der Diffusion von Umweltinnovationen aufgezeigt, sowie weitere positive Externalitäten der staatlichen Förderung von Umweltinnovationen beschrieben. Die theoriegeschichtliche Analyse endet mit Schumpeter, der für Innovationen ausschließlich den Entrepreneur verantwortlich macht. Deshalb werden abschließend Konzepte vorgestellt, die innovatives Verhalten mit der Umweltproblematik kombinieren. ; In the last 40 years the debate about environmental pollution became more and more important. Today scientists discuss intensively about possible solutions for environmental problems. There are different approaches of a solution. Environmental innovations are an interesting one, which could be successful. The question is, if the market generates a rate of innovation which is social desirable or needs the state to intervene. This thesis tries to answer this question and other interesting and important issues of this topic. One will analyze the theories of Adam Smith, Friedrich List and Joseph A. Schumpeter to get possible recommendations. The central blocks of the historical analysis are the functions of the state and the genesis of technological progress. Some arguments in Smith Theory will show that the State is necessary for the economic development. Probably one can derive the need of a public support of environmental innovations from some arguments, if one look at them separately. As a result are different types of governmental instruments introduced, which foster environmental innovations. In the next chapter the theory of List is considered. For him the state has to intervene to protect and to support the productive powers and the manufacture industry. Without these a nation will not be able to be successful in the global competition. Because of his argument, one will introduce the model of an environmental leadmarket and its genesis. In this part one will also show the correlation of the diffusion environmental instruments and the diffusion of environmental innovations. Other positive externalities will be presented, too. The historical analysis ends with Schumpeters work. In his view only the entrepreneur is responsible for innovations. Because of that one will introduce different concepts, which connect entrepreneurial behavior with sustainability. ; Matthias Purtik ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2014 ; (VLID)239636
BASE
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 555
In: Kieler Arbeitspapiere 92
In: Beteiligung als Element gewerkschaftlicher Arbeitspolitik: Erfahrungen aus Norwegen, Italien, Schweden und der Bundesrepublik Deutschland, S. 80-94
Der Artikel befaßt sich hauptsächlich mit Themen aus der Informationstechnologie. Es wird ein Überblick über Trendentwicklungen der Informationstechnologien gegeben. Hierbei wird deutlich, daß der Großrechner nicht durch Mini- oder Microcomputer ersetzt, sondern ergänzt wird. Auf diesem Hintergrund und der Bedeutung, die die Macht gewerkschaftlicher Interessenvertretung besitzt, um die technischen Lösungen den Bedürfnissen der Arbeitnehmer anzupassen, wird schließlich die Relevanz der 1977 in Norwegen verabschiedeten Arbeitsmilieugesetzes erörtert. Dieses Gesetz listet nicht nur die Faktoren auf, die aus der Arbeitsumwelt zu entfernen sind, sondern benennt auch physische, psychologische und soziale Faktoren. Auch fordert das Gesetz die Beteiligung der Arbeitnehmer an der Entwicklung von Systemen zur Planung und Organisation der Arbeit. Auf dieser Basis haben die norwegischen Gewerkschaften Rationalisierungsabkommen getroffen, in denen festgelegt wird, daß bei der Systementwicklung die sozialen Folgen gleichrangig mit den technologischen und wirtschaftlichen Faktoren zu behandeln sind. Informations- und Beteiligungsrechte sind durch Betriebsvereinbarungen von den betrieblichen Gewerkschaftsorganisationen konkretisiert worden. (UH)
World Affairs Online
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 1, S. 22-26
ISSN: 0378-5106
In: Forschungs- und Technologiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland, S. 391-409
In diesem Beitrag wird die zunehmende Notwendigkeit einer Verbindung von ausschließlich technologisch orientierten Erkenntnisinteressen mit den sozialen Folgewirkungen einer Technologieeinführung diskutiert. Auf der Grundlage von idealtypischen Politikmodellen eines geplanten technologischen Wandels analysiert der Beitrag anhand eines Ländervergleichs (USA, Japan, Frankreich, England und die Bundesrepublik) die Frage, welchem dieser Politikmodelle die tatsächlichen Politiken im Bereich der Förderung von Informationstechnologien in den einzelnen Untersuchungsländern am ehesten entsprechen. Trotz weitgehend vergleichbarer ökonomischer Rahmenbedingungen zeigt die Analyse eine völlig unterschiedliche Berücksichtigung von sozialen Folgekosten bei der Förderung von Informationstechnologien in den einzelnen Untersuchungsländern. Abschließend werden konzeptionelle Überlegungen zur Notwendigkeit einer Erweiterung der bisherigen Forderungen nach einer "Sozialverträglichkeit" neuer Technologien zu einer qualitativ neuen "sozialen" Informationstechnologie angestellt. (GF2)
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 6, Heft 2, S. 7-32
ISSN: 0932-2825
Im vorliegenden Beitrag unternimmt der Autor den Versuch einer "'Philosophie der politischen Ökologie jenseits von Kapitalismus und Sozialismus'. Gleichermaßen relevant für die Einschätzung der Entwicklungsperspektiven von Marktwirtschaft, wie sie bereits besteht und wie sie sich im Osten zu entfalten beginnt, ist seine Forderung nach 'reflexiver Anerkennung der Macht der Technologie' als gegenwärtig bestimmendem Faktor der gesellschaftlichen Dynamik." Die Überlegungen des Autors projektieren ein Konzept, das dem "gegenwärtig in Osteuropa dominierenden Krisenmanagement... und einer möglicherweise allzu pragmatischen Innovationstechnik die überfällige langfristige Orientierung vermitteln könnte". (pmb)
In: Technikfolgen und sozialer Wandel: zur politischen Steuerbarkeit der Technik; Symposion des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Hochschule der Bundeswehr München, S. 125-144
Der Wandel der Risikoperzeption und -akzeptanz breiter Bevölkerungskreise ist ein für technologische Innovationen unmittelbar entscheidungsrelevanter Faktor geworden. Der Verfasser benennt die wesentlichen Elemente der aktuellen Diskussion um technologische Risiken und zeigt die Perspektive einer "sozialwissenschaftlichen Risikoforschung". Im Anschluß daran werden "Modelle einer gesellschaftlichen Konsensfindung" dargestellt und aus der Sicht der "sozialwissenschaftlichen Risikoforschung" erörtert. Die anschließende Diskussion thematisiert vor allem die Frage der interdisziplinären Kommunikation zwischen Sozialwissenschaftlern und "technischer Intelligenz". (IB)
In: Technikfolgen und sozialer Wandel: zur politischen Steuerbarkeit der Technik; Symposion des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Hochschule der Bundeswehr München, S. 125-141
Der Wandel der Risikoperzeption und -akzeptanz breiter Bevölkerungskreise ist ein für technologische Innovationen unmittelbar entscheidungsrelevanter Faktor geworden. Der Verfasser benennt die wesentlichen Elemente der aktuellen Diskussion um technologische Risiken und zeigt die Perspektive einer "sozialwissenschaftlichen Risikoforschung". Im Anschluß daran werden "Modelle einer gesellschaftlichen Konsensfindung" dargestellt und aus der Sicht der "sozialwissenschaftlichen Risikoforschung" erörtert. Die anschließende Diskussion thematisiert vor allem die Frage der interdisziplinären Kommunikation zwischen Sozialwissenschaftlern und "technischer Intelligenz".
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 31, Heft 4, S. 672-688
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz unternimmt den Versuch ein Modell zu entwickeln, mit dem das Muster des technologischen Wandels in Europa während der Frühindustrialisierung beschrieben und die dazu relevante Literatur, insbesondere Gesamtdarstellungen, geordnet werden kann. In einer Auswahl von Beschreibungen und Theorien zum Thema Industrielle Revolution wird auf die Komplexität des geschichtlichen Ereignisses und auf die Schwierigkeiten der Theoriebildung verwiesen. Unterschiedliche Abstraktionsebenen, Vermischung der Abstraktionsniveaus, unterschiedliche z.T. ungenaue Begriffsverwendung erschweren den Vergleich von Gesamtdarstellungen. In einer allgemeinen Klassifikation von Theorietypen kann unterschieden werden zwischen: Beschreibungen, die die sektoral-synchrone Dimension und Beschreibungen, die die temporal-diachrone Dimension hervorheben. Gleichgewichtige evolutionäre Modelle, die den Kontinuitätsgesichtspunkt betonen arbeiten eher mit quantitativen Faktoren; revolutionäre und ungleichgewichtige Modelle, die die Diskontinuitäten betonen, stützen sich auf qualitative Analysen. In dem von den Autoren entwickelten Modell werden die Bereiche Technik, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur zueinander in eine Beziehung gesetzt. In diesen handlungstheoretischenAnsatz werden zwei Kategorien eingeführt: Selbststeigerungsmechanismen - das sind 'Invention', 'Wettbewerb', 'Positivierung des Rechts' etc. - und sogenannte Hybride Institutionen, die eine Vermittlungsfunktion zwischen den Selbststeigerungsmechanismen haben. Beschrieben werden der formale Aufbau des Modells und seine inhaltlichen Dimensionen. (KA)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 40, Heft 6, S. 327-337
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: Internationale Politik: Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Kultur, Band 26, Heft 603, S. 11-12,25-26
ISSN: 0535-4129
World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 62, Heft 33, S. 571-578
ISSN: 1860-8787
"Die Sicherung der technologischen Leistungsfähigkeit gehört zu den wichtigen Aufgaben der Wirtschaftspolitik. Dies gilt um so mehr, je stärker eine Volkswirtschaft auf den Faktor Wissen in Form von Technologie und Humankapital als Quelle seines Wohlstandes angewiesen ist. In diesem Zusammenhang wird der gesunkene westdeutsche Anteil an den weltweiten Patentanmeldungen und an den Weltexporten von Hochtechnologiegütern als Rückgang der technologischen Leistungsfähigkeit interpretiert. In dem Beitrag wird gezeigt, daß diese Sichtweise für eine ökonomische Bewertung der technologischen Leistungsfähigkeit zu eng ist. Diese kann sich nicht auf die Herstellung und den Verkauf von technischem Wissen beschränken, sondern muß auch die Anwendungssseite einbeziehen. Für die Volkswirtschaft entscheidend ist letzten Endes die Fähigkeit, das gesamte Wissen dauerhaft in ein hohes Pro-Kopf-Einkommen umzusetzen. Auch wenn sich die deutsche Wirtschaft nicht in allen Technologiefeldern in der Spitzengruppe befindet, deutet das nach wie vor überdurchschnittlich hohe Pro-Kopf-Einkommen in Westdeutschland auf eine im internationalen Vergleich besonders hohe Leistungsfähigkeit hin. Um die insgesamt gute Position zu halten, darf bei Schlüsseltechnologien der Anschluß nicht verloren gehen, und es muß weiterhin in ausreichendem Maße in physiches und nicht-physisches Kapital investiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)